MAKJ löst Shitstorm auf Facebook aus !

Dienstag Abend postete Makenzie Johnson aka MAKJ ein Bild in Facebook. Zuerst denkt jeder natürlich, ja und jetzt ? Es ist nicht irgendein Bild, auf diesem Bild sieht man MAKJ lachend auf dem Holocaust-Mahnmal in Berlin…das ganze nicht neben den Gedenksteinen sondern man glaubt es kaum AUF einem der Gedenksteine.

Um kurz auf die Geschichte dieses Mahnmals einzugehen: Das Denkmal für die ermordeten Juden Europas, kurz Holocaust-Mahnmal genannt, ist ein Mahnmal für die unter der Herrschaft der Nationalsozialisten im Holocaust ermordeten Juden. Zwischen 2003 und Frühjahr 2005 wurde das Bauwerk, dass durch Betonquader geprägt ist, in der historischen Mitte Berlins auf einer etwa 19.000 m² großen Fläche in der Nähe des Brandenburger Tors errichtet. Das Mahnmal wurde am 10. Mai 2005 eingeweiht.

Die Reaktionen der Fans von MAKJ ließen nicht lange auf sich warten, während manche das Bild toll fanden, überschlugen sich andere förmlich mit Beschimpfungen für dieses Bild. Darunter wenn man den Kommentaren glauben schenken darf, auch einige Juden, die dieses Bild aus verständlichen Gründen respektlos gegenüber ihren Vorfahren sahen.

MAKJ ist nicht der erste dem dieses Malheur passiert, auch Justin Bieber trat in das Fettnäpfchen „ Holocaust “.

Der 19-Jährige Justin Bieber habe an einem Freitagabend, also einen Tag vor seinem Konzert in Arnheim, das Museum besucht, heißt es in dem Posting. Bei der Gelegenheit habe er ins Gästebuch geschrieben: „Wirklich inspirierend, hierherzukommen. Anne war ein tolles Mädchen. Hoffentlich wäre sie ein Bieber-Fan gewesen.“ Er wird mit dem Wort „belieber“ zitiert, so nennen sich seine Fans, eine Mischung aus believer (Glaubender) und eben Bieber.

Die Antworten kamen prompt. Viele Facebook-Nutzer kritisierten Biebers Worte als respektlos. Der Popstar wolle das NS-Opfer für sich vereinnahmen, offenbar gehe es nur um ihn selbst. „Dieser kleine Idiot ist viel zu eingebildet“, hieß es in einem Kommentar, andere Nutzer nannten ihn „unreif“, „dumm“ und „selbstsüchtig“.

Die 1929 in Frankfurt am Main geborene Jüdin Anne Frank wanderte 1934 mit ihren Eltern in die Niederlande aus. Später führte sie in ihrem Versteck in einem Amsterdamer Hinterhaus von 1942 bis 1944 ein Tagebuch, das zu einem der wichtigsten Zeugnisse des Leidens im Holocaust wurde, „Das Tagebuch der Anne Frank“. Sie starb Anfang 1945 im Konzentrationslager Bergen-Belsen.

Die Museumssprecherin Maatje Mostart bestätigte gegenüber SPIEGEL ONLINE am Sonntag den Besuch Justin Biebers. Auch das Facebook-Posting stamme vom Museum, das umstrittene Zitat des Sängers sei darin korrekt wiedergegeben.

„Was für eine Schande“, heißt es in einem der Facebook-Kommentare, „er ist zum Museum gekommen, aber das Museum nicht zu ihm“. Wenige Beiträge später werden aber auch hier schon die ersten Witze gerissen: „Ich denke, seine nächste Station wird Berlin sein, wo er die berühmte ‚Ich bin ein Belieber‘-Rede von JFK nachspielen wird.“

Makj berlin

Update: MAKJ äußert sich zu seinem Bild
makj update

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