Ein Mythos kehrt zurück. Pünktlich zur Europäischen Kulturhauptstadt 2010 in der Metropole Ruhr nimmt die Loveparade wieder Fahrt auf. Nach Essen und Dortmund avanciert in diesem Jahr Duisburg zum Fackelträger der legendären Mega-Veranstaltung. Am 24. Juli 2010 wird die Luft auf dem Gelände der künftigen „Duisburger Freiheit“ unweit des Zentrums brennen. Von einem „Leuchtturm-Event im Rahmen des Kulturhauptstadt-Programms“, sprach Loveparade-Veranstalter Rainer Schaller bei der diesjährigen Auftakt-Präsentation. Schließlich hatten sich zur Dortmunder Parade entlang des damaligen „Highway to Love“ 1,6 Millionen Raver versammelt. Eine imposante Alltime-Rekordzahl und ein unvergessener Tag für die Club- und Electro-Szene des Ruhrgebiets.
Auch 2010 plant man in großen Dimensionen. Die Millionen-Grenze ist das Maß der Dinge. 700 Sonderzüge kommen zum Einsatz. „Wir werden gemeinsam die kreativste Loveparade feiern, die es bisher gab“, heißt es voller Tatendrang im Love-Parade-Camp. Vom Duisburger Hauptbahnhof als logistische Drehscheibe erreicht die riesige Musik-Gemeinde auf zwei fußläufigen Routen das Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs. Hier drehen nicht nur die floats zu musikalischen Höchstleistungen auf, sondern auch die Abschlusskundgebung wird in der Industrie-Architektur des ehemaligen Frachtbahnhofs stattfinden. Ein Konzept der kurzen Wege mit Konzentration auf das Wesentliche: Die Musik.
Das Label Ministry of Sound sorgt einmal mehr für die musikalische Bestandsaufnahme zu diesem elektronischen Großereignis. Die 39 Tracks der offiziellen „Loveparade Compilation 2010“ zeigen eindrucksvoll, wie vielfältig das aktuelle Spektrum der Loveparade-Community mittlerweile geworden ist. Eine Auswahl ohne Scheuklappen, die bewährte floorfiller mit experimentelleren Tracks kombiniert und damit den weltoffenen Zeitgeist der neuen Loveparade-Generation repräsentiert. Zur Auswahl gehören prägnante Schlaglichter aus den wichtigsten Genres – Electro, Techno und House in den unterschiedlichen Spielarten. Ab dem 16. Juli 2010 gibt es das gute Stück in sämtlichen gut sortierten Plattenläden, sowie als exklusiven Download bei diversen Online Music Stores zu kaufen.
Disk: 1
1. Anthony Rother meets LOVEPARADE – The Art Of Love
2. Denis A – Brutalizm
3. Gustavo Bravetti – Horny
4. Daniel Stefanik – Just One Moment
5. Mark Knight Vs Koen Groeneveld – Put Your Hands Up (Mark Knight Remix)
6. Jean Elan – Innuendo
7. David Guetta Feat. Kid Cudi – Memories
8. Moby – Wait For Me (Laidback Luke Remix)
9. Fedde Le Grand Feat. Mr. V – Back & Forth (Album Extended Mix)
10. Sinc – Ex Bitch
11. Robyn – Dancing On My Own (Michael Woods Remix)
12. Julian Jeweil – Soho
13. Ramon Tapia Feat. Secret Cinema – I Want You
14. Nicole Moudabar – Dirty Secret
15. Sirak & David Pher – Danzar
16. Itamar Sagi – Coffee Beans (Steve Lawler Mix)
17. Dapayk Solo – Sugar (Pan Pot Rmx)
18. Lauhaus – Moonshine
19. Axel Bartsch – Daight
Disk: 2
1. Sebrok & Tassilo – Who Stole The Soul
2. Hermanez – Soms
3. Mendo – Morena
4. Tapesh – Chicago Groove
5. Mathias Kaden – Roots (Luna City Express & Matthias Tanzmann Remix)
6. Marco Effe – Janet
7. Gunnar Stiller – Manaus Madness (Marek Hemmann Remix)
8. Mihalis Safras – San Trope (Oxia Remix)
9. Marcus Meinhardt – Trouble
10. Dan Curtin – Mr. Bean Do An E (DJ Madskillz Remix)
11. Daniel Rajkovic – Côte d’Ivoire
12. Pan-Pot – Confronted (Adam Beyer & Jesper Dahlbäck Remix)
13. Monika Kruse – Wavedancer (Pig & Dan RMX)
14. Paolo Mojo – Alininha (Edu Imbernon Remix)
15. M.A.N.D.Y. and Booka Shade – Donut (James Talk Remix)
16. Tiefschwarz Feat. Seth Troxler – Trust (Jamie Jones Remix)
17. Guido Schneider & Florian Schirmacher – Nadel Und Zwirn
18. Loco Dice – Definition
19. Anthony Rother meets LOVEPARADE – The Art Of Love (Dapayk & Padberg RMX)
20. Gregor Tresher – Escape To Amsterdam
Im Zentrum der „Loveparade Compilation 2010“ steht sicherlich Anthony Rother mit der Hymne und Single-Auskopplung „The Art of Love“. Eine mitreißende Arbeit des Rhein-Main-Elektronikers, der sich damit tief in die Herzen seiner Fans spielen wird. Und das nicht nur auf den großen Paraden-Partys. In bester Gesellschaft von renommierten Namen wie Moby („Wait For Me“) oder Dan Curtin („Mr. Bean Do An E“) sorgt die „Loveparade Compilation 2010“ für eine atmosphärische Reise durch eine facettenreiche Clubnacht. Und dort dürfen Detroit-Spezialisten wie Daniel Stefanik („Just one moment“) genauso wenig fehlen wie, der Düsseldorfer House-Master Tapesh („Chicago Groove“) oder das charmante Berliner Club-Gespann Dapayk & Padberg mit „Sugar“.
Von „Put Your Hands Up“ bis „Escape To Amsterdam“ – stimmungsvoller lassen sich die aktuellen Sounds im Zeichen der Loveparade nicht zusammenfassen.