Das Ultra Musik Festival sieht sich einer Klage durch Erica Mack gegenüber, die die Festivalausrichter auf 10 Millionen US Dollar Schadensersatz verklagen möchte. Mack, eine Mitarbeiterin des Sicherheitsdiesntes beim Ultra Music Festival 2014 in Miami war, hatte am Eröffnungstag des Festivals schwere Verletzungen erlitten, als eine Gruppe von Menschen über die Begrenzungszäune stürmte und die Frau unter ihnen begrub.
Mack erlitt einen Schädelbasisbruch, ein gebrochenes Bein sowie weitere Verletzungen. Mittlerweile sind sieben Monate seit dem Vorfall vergangen, und sie ist noch immer nicht vollständig genesen. Auch dies sei ein Grund, warum die 29-jährige nun vorhabe, das Festibal auf Schadensersatz zu verklagen, der sich auf rund 10 Millionen US Dollar belaufen soll.
Der Vorfall hatte bereits eine Reihe von Ereignissen ausgelöst. Zunächst planten Politiker gar, das gesamte Festival abzuschaffen – der Vorschlag setzte sich jedoch nicht mehrheitlich durch. Ein neuer Sicherheits-Direktor wurde ausgewählt, der für die Sicherheit von Gästen und dem Personal zukünftiger Ultra Festivals sorgen soll.
Dies ändert natürlich nicht an den Ansprüchen von Erica Mack. Sie möchte sich am kommenden Montag erstmals öffentlich zu den Vorkommnissen äußern und die Einleitung der rechtlichen Schritte ankündigen.
Das Ultra Musik Festival wird sich diesen Ansprüche natürlich widersetzen. Man habe zwar Mitleid und Mitgefühl mit der Sicherheitsbeamtin und wünsche ihr einen raschen Weg der Genesung, allerdings stelle der von ihren Anwälten dargestellte Sachverhalt nicht die Realität dar. Man gehe vielmehr davon aus, dass der Unfall von den illegalen Handlungen der Dritten, die den Zaun überstürmten, verschuldet wurde.
Wie der Fall vom Gericht behandelt wird, steht natürlich noch nicht fest – wir halten euch aber auf dem Laufenden!